Es ist Urlaubszeit und lange dauert es nicht mehr und die Tage werden wieder kürzer und die Nächte länger.
Laut polizeilicher Statistik gab es 2011 132.595 Wohnungseinbrüche. Das ist eine Zunahme von 9,3% im Vergleich zum Vorjahr. Die Geschädigten haben oftmals nicht nur mit dem Verlust Ihres Eigentums und den Einbruchschäden zu kämpfen, sondern leiden häufig auch unter psychologischen Folgen.
Es wird daher immer wichtiger sein Haus zu schützen. Die Statistiken der Kripo weisen nach, dass überall eingebrochen wird. In ländlichen Gebieten sind es bevorzugt Einfamilienhäuser, während im städtischen Bereich Mehrfamilienhäuser im besonderen Interesse der Einbrecher stehen. Hauptangriffspunkte sind dabei Fenster und Fenstertüren, sowie Nebeneingangstüren.
Gut zwei Drittel der Diebe kommen im Schutz der Dunkelheit. Eher selten kommt ein Einbrecher durch die Haustür, denn die sind meist gut gesichert. Dafür sind gekippte Fenster oder Nebeneingangstüren umso beliebter. Gerade Kellertüren sind oft uneinsehbar und ungebetene Besucher fühlen sich hier ungestört. Darum ist es besonders wichtig, diese Türen gut zu sichern.
Methoden der Einbrecher
Egal ob Fenster oder Türen, in den weitaus meisten Fällen wendet der Einbrecher die Aufhebelmethode an, d.h. ein stabiler Schraubendreher oder Brecheisen sind die häufigsten Tatwerkzeuge. Deshalb kommt es verstärkt darauf an die Hürde von Sekunden auf Minuten zu erhöhen, denn ein Dieb hat keine Zeit und scheut das Risiko. Knackt er eine Tür nicht binnen Sekunden, bricht er lieber ab und wendet sich einem anderen Objekt zu.
Einbau von Sicherungselementen
Ein großer Teil der versuchten Wohnungseinbrüche scheitert daran, das mechanische Sicherungselemte zusätzlich eingebaut worden sind. In vielen Fällen, so die Erkenntnis der Sicherheitsexperten, hält die Tatsache, dass eine Tür oder ein Fenster zusätzlich gesichert ist, manchen Einbrecher von vornherein von seiner Tat ab. Es lohnt sich also in jedem Fall, Haus und Wohnung mechanisch zu sichern. Sie sparen sich nicht nur eine Menge Ärger, sondern bewahren sich auch Ihre Privatsphäre, die durch jeden Einbruch empfindlich gestört wird.
Gegenoffensive starten:
Bitte beantworten Sie sich folgende Fragen:
Sind die Türbeschläge von außen aufgeschraubt?
Ist das Schloss der Haustür/Kellertür/Nebeneingangstür ein einfaches Bartschloss?
Sind Keller- und Nebeneingangstüren nur einfache Holztüren?
Ragt bei vorhandenem Zylinderschloss der Profilzylinder mehr als 3 mm aus dem Beschlag heraus?
Ist das Schließblech nur mit normalen Holzschrauben befestigt?
Fehlt bei gekipptem Fenster ein Sicherungselement?
Fehlt an der Eingangstür ein Zusatzschloss?
Sind Fenstergriffe montiert, die Sie nicht abschließen können?
Fehlt für Rollläden die Sicherung von innen?
Lassen sich Gitterroste von außen abheben?
Sind Dachfenster leicht erreichbar und nicht abschließbar?
Jedes JA zeigt Ihnen eine Schwachstelle auf, die Einbrecher nutzen können. Sie sollten so schnell wie möglich Abhilfe schaffen.
Tipps wie Sie am besten vorgehen, zeigt die Polizei gemeinsam mit Handwerk, Architekten, Industriepartnern und Versicherungen auf. Weitere Informationen hierzu finden Sie auch im Internet unter www.zuhause-sicher.de
Haben Sie noch Fragen, dann rufen Sie uns einfach an.
Wir beraten Sie gerne wie auch Ihr Heim sicherer wird!
4 comments for “Machen Sie den Sicherheitscheck!”